1. Das Wichtigste zuerst
Ein gutes BBQ beginnt mit der Vorbereitung. Marinieren Sie Ihr Fleisch, Ihren Fisch und Ihr Gemüse vorab, um ihnen zusätzlichen Geschmack zu verleihen. Gerade bei magerem Fleisch sorgt Marinade nicht nur für extra Geschmack, sondern auch dafür, dass Ihr Fleischstück zart und saftig bleibt. Möchten Sie Spieße oder Satay-Spieße mit Holzspießen zubereiten? Weichen Sie die Spieße zunächst über Nacht in Wasser ein. So verbrennen sie weniger schnell und fangen kein Feuer.
2. Flamme in der Pfanne
Jetzt ist es Zeit für die eigentliche Arbeit; den Grill anzünden. Bei einem Kamado verwendet man Holzkohle , da sich hierüber die Temperatur am besten regulieren lässt. Bei einem Kugelgrill können Sie sich auch für Briketts entscheiden . Diese behalten ihre Temperatur lange und eignen sich ideal zum langsamen Garen und indirekten Grillen. In beiden Fällen ist es wichtig, dass Sie 100 % natürliche Kohle von guter Qualität wählen. Zum einfachen Anzünden Ihres Grills können Sie Anzünder oder Holzwolle verwenden . Dieses legst du zwischen die Kohlen und zündest es an. Je heißer, desto besser. Warten Sie also geduldig, bis Ihre Kohlen weiß oder grau sind.
Wo ein Grill ist, ist auch ein Weg!3. Bier und BBQ
Die ideale Kombination. Ein Bier in der Hand ist köstlich, aber wussten Sie, dass Bier sich auch ideal zum Marinieren von Fleisch eignet? Mischen Sie in einer großen Schüssel ein Glas Bier mit etwas Salz, Honig und Zitronensaft. Gut umrühren, bis sich Salz und Honig aufgelöst haben. Reiben Sie Ihr Fleisch, beispielsweise Spareribs, zunächst mit einer Trockengewürzmischung ein und legen Sie es anschließend in das Bierbad. Trinken Sie noch ein Bier und lassen Sie die Biermarinade eine halbe Stunde einwirken. Dann ist Ihre Rippe bereit für den Grill!
4. Reiben Sie es ein
Keine Zeit, Ihr Fleisch vorher zu marinieren? Entscheiden Sie sich für eine Trockenmassage . So können Sie Ihr Fleisch sofort würzen. Eine Trockengewürzmischung ist eine Mischung aus getrockneten Kräutern und Gewürzen. Die Basis besteht aus folgenden Komponenten: süßen, salzigen und roten Gewürzen. Der Zucker karamellisiert und bildet eine knusprige Kruste, das Salz entzieht Feuchtigkeit, die wiederum die Kräuter auflöst. Sie können dieser Basis verschiedene andere Kräuter hinzufügen und so überraschende Geschmackskombinationen erzielen.
5. Zeit zum Grillen
Stellen Sie sicher, dass Ihr Fleisch Zimmertemperatur hat. Durch Marinieren oder Einreiben von Fleisch, Fisch und Gemüse mit Öl wird verhindert, dass diese so schnell anbrennen. Sie können den Grillrost Ihres Grills auch mit einem Papiertuch einfetten. Achten Sie darauf, dass kein Öl auf Ihre Kohlen tropft. Anstelle von Öl können Sie Ihren Grill auch mit einer halben Zitrone einreiben. Dies ist ohnehin sinnvoll, wenn Sie nach dem Braten von Fisch Fleisch braten und umgekehrt.
6. Heiß, heißer, am heißesten
Die beste Temperatur für Ihr Fleisch, Ihren Fisch und Ihr Gemüse liegt zwischen 175 und 230 Grad. Da nicht jedes Produkt die gleiche Garzeit benötigt, ist es praktisch, unterschiedliche Zonen zu haben. Direkt über Ihren glühenden Kohlen erzeugen Sie eine warme Zone mit direkter Hitze. Hier kommt alles rein, was nicht länger als 20 Minuten zum Kochen braucht. Zusätzlich schaffen Sie mit indirekter Wärme eine Kältezone. Dies geschieht mit einem erhöhten Rost oder über einem Abschnitt ohne darunterliegende Kohlen. Produkte, die eine längere Garzeit benötigen, können hier (weiter) gegart werden.
7. Jeder Grill hat einen Deckel
Wenn Sie den Deckel Ihres Grills schließen, zirkuliert die heiße Luft. Dadurch funktioniert Ihr Grill wie ein Ofen und die Hitze wird gleichmäßig verteilt. Über Lüftungsschlitze können Sie dann die Temperatur regulieren. Je mehr Luft, desto mehr Sauerstoff, desto heißer Ihr Grill. Wenn Sie den Luftschieber vollständig schließen, schaltet sich Ihr Grill aus.

8. Rauchen ist cool
Sind Sie ein erfahrener Griller? Dann ist es Zeit für den nächsten Schritt: das Räuchern mit Ihrem Grill. Durch das Räuchern erhalten Ihr Pulled Pork, Ihre Spareribs, Ihr Beer Can Chicken oder Ihr Lachssteak zusätzliches Aroma. Alles was Sie hierfür benötigen ist ein Holzkohlegrill mit Deckel und Räucherholz . Gehen Sie langsam und bei niedriger Temperatur vor und achten Sie darauf, dass Ihr Grill nicht zu heiß ist (90–130 Grad). Verteilen Sie etwas Räucherholz zwischen Ihren Kohlen und beginnen Sie mit dem Räuchern.
9. Alles Gute hat ein Ende
Nach einem gelungenen Abend noch Fleisch übrig? Backen Sie es und bewahren Sie es dann im Kühlschrank auf. Rohes Fleisch, das in der Sonne lag, kann man leider wegwerfen. Reinigen Sie Ihren Grill, solange er noch warm ist. So lässt sich der Schmutz leichter entfernen. Reiben Sie den Grillrost zunächst mit einer halben Zitrone ein und entfernen Sie anschließend alle Rückstände mit einer Drahtbürste. So können Sie beim nächsten Mal mit einem sauberen Grillen beginnen!
Haben Sie Tipps, die in dieser Liste fehlen? Bitte lassen Sie es uns wissen. Viel Spaß beim Grillen! 😎