Nehmen Sie die Sache selbst in die Hand 🔪
Es ist wichtig, Ihre Messer regelmäßig zu schärfen. Scharfe Messer schneiden feiner und sicherer. Außerdem ist es einfacher, ein einigermaßen scharfes Messer zu schärfen, als ein stumpfes Messer wieder in Form zu bringen. Bei einem stumpfen Messer muss mehr Material abgeschliffen werden. Dadurch verkürzt sich die Lebensdauer Ihres Messers und das Schärfen selbst erfordert mehr Aufwand und Zeit. Warten Sie also nicht, bis Ihr Messer so stumpf ist, dass Sie es nur noch zum Schmieren verwenden können.
Wie oft Sie Ihre Messer schärfen müssen, hängt von der Intensität der Nutzung und dem Stahl ab, aus dem das Messer besteht. Doch woher weiß man, wann es Zeit zum Schärfen ist? Dies werden Sie bei der Anwendung oft selbst bemerken. Es gibt auch verschiedene Möglichkeiten, die Schärfe Ihres Messers zu testen. In diesem Blog lesen Sie drei verschiedene Tricks rund um Haus, Garten und Küche.

Schärfen mit einem Wetzstahl
Es ist nicht immer notwendig, Ihre Messer sofort zu schärfen. Zur zwischenzeitlichen Pflege verwenden Sie einen Wetzstahl . Beim Schneiden kommt es zu kleinen Biegungen im Stahl. Wir sprechen hier auch von Gratbildung. Um einen solchen Grat wieder gerade zu biegen, können Sie einen Wetzstahl verwenden.
Am einfachsten lässt sich ein Wetzstahl verwenden, indem man ihn aufrecht mit der Spitze nach unten auf eine ebene Fläche legt. Bewegen Sie das Messer dann mit einer gleichmäßigen, leichten Bewegung am Wetzstahl entlang. Dies machst du gleichzeitig von oben nach unten und von der Ferse bis zu den Zehen. Nach etwa 6 bis 8 Mal pro Seite ist Ihr Messer wieder rasiermesserscharf. Auf Muskeln und Schnelligkeit kommt es nicht an, wichtig ist jedoch, dass Sie das Messer im richtigen Winkel halten. Bei europäischen Messern beträgt dieser 20 Grad und bei japanischen Messern verwendet man einen Winkel von 15 Grad.
Das Messer schneidet in beide Richtungen.Wichtig ist, dass Ihr Wetzstahl aus härterem Stahl besteht als Ihr Messer. Für europäische Messer reicht ein handelsüblicher Wetzstahl aus. Für ein japanisches Messer benötigen Sie einen Diamant-Wetzstahl (auch Wetzstahl genannt). Dadurch wird nicht nur der Grat begradigt, sondern auch eine Stahlschicht entfernt. Sehen Sie sich hier unsere Sammlung von Wetzstählen an.

Zeit für eine gute (Schärf-)Arbeit
Irgendwann können Sie Ihr Messer nicht mehr mit einem Wetzstahl schärfen. Dann ist es Zeit für die eigentliche Arbeit: das Schärfen Ihrer Messer. Dadurch erhält das Messer seine ursprüngliche Form zurück. Durch das Entfernen einer kleinen Metallschicht entsteht eine neue Schneide. Wir haben die verschiedenen Tools aufgelistet, die Sie hierfür nutzen können:
Wassermühle
Dies ist eine häufig verwendete Methode zum Schärfen Ihrer Messer. Aus diesem Grund findet man in vielen Küchenschubladen einen Wasserschärfer . Der Schleifwinkel ist fest vorgegeben. Dadurch ist es zwar nicht für alle Messerarten geeignet, in der Anwendung jedoch sehr praktisch. Sie ziehen Ihr Messer von der Ferse bis zur Spitze durch den Schlitz. Nach etwa 10 Mal pro Schlitz ist Ihr Messer wieder schneidebereit.
Wetzstab
Bei einem Wetzstahl verwenden Sie die gleiche Technik wie bei einem Abziehstahl. Der Unterschied zwischen einem Wetzstahl und einem Wetzstab besteht darin, dass ein Wetzstab deutlich mehr Material vom Messer abträgt. Ein Diamant-Schleifstab arbeitet schnell und effektiv. Die Diamantstaubschicht ist für jeden Stahl stark genug, schärft aber grob. Ein Wetzstab aus Keramik hingegen schärft deutlich feiner. Dies sorgt für ein schöneres und schärferes Ergebnis. Allerdings muss man hier etwas vorsichtiger sein. Wenn Sie einen Wetzstab aus Keramik fallen lassen, besteht eine gute Chance, dass er zerbricht.
Mit einem Wetzstahl können Sie nicht nur Ihre normalen Küchenmesser schärfen, sondern auch Messer mit Wellenschliff, wie zum Beispiel ein Brotmesser. Mit einem Wetzstahl schärfen Sie eine Seite des Messers, Zahnung für Zahnung. Gehen Sie dann einmal über die andere Seite, um den Grat auf der Rückseite zu entfernen. Wichtig ist, dass der Durchmesser Ihres Wetzstahls zur Zahnung des Messers passt.
BETRACHTEN
Mit dem HORL Messerschärfer wird das Schärfen von Messern zum Kinderspiel. Anstatt Ihr Messer über einen Schleifstein zu bewegen, rollen Sie den Schleifstein über Ihr Messer. Es wird kein Wasser benötigt und der Magnet sorgt dafür, dass Ihr Messer im richtigen Schärfwinkel bleibt. Neugierig, wie Sie das genau machen? Darüber können Sie in unserem Blog zum Messerschärfen mit HORL lesen.
Damit Sie jahrelang Freude am Schneiden haben, ist die Pflege Ihrer Messer wichtig. Wählen Sie also das Werkzeug, das am besten zu Ihnen passt, und beginnen Sie, Ihre Messer selbst zu schärfen! Neugierig, was Sie sonst noch für eine optimale Pflege tun können? Darüber können Sie in diesem Blog lesen. 😎